VORTRÄGE

«Ich bin der Überzeugung, dass Kunst ein enormes Potential besitzt, die Bedeutung des Glaubens in die Gemeinde, die Gesellschaft und das persönliche Leben des Einzelnen zu übertragen.»

Seit 1995 bin ich als Theaterschaffender in Kirchen und Gemeinden unterwegs. Als Christ und Künstler beschäftige ich mich laufend mit Fragen, die aus dem Zusammenhang von Christsein, Gemeindeleben, Verkündigung und Kunst entstehen.

Nach meiner Einschätzung bleibt das Potential dessen, was durch die unterschiedlichen Kunstformen transportiert werden könnte, zu einem grossen Teil ungenutzt. Ein wichtiger Aspekt der folgenden Vorträge ist es, dies zu thematisieren und Kirchen und Gemeinden dafür zu sensibilisieren.

Vortrag 1

Wie spricht Gott zu uns?

Und wie können wir von Gott sprechen?

Auf die Frage wie Gott zu uns spricht würden wohl die meisten Christen antworten: «Durch die Bibel.» – Doch was heisst das? Bei genauerem Hinschauen merkt man sehr bald, die Bibel ist nicht als systematisches Handbuch des Glaubens geschrieben worden.

Im ersten Teil wird an konkreten Beispielen aufgezeigt, dass sie voller Erzählungen, Symbolen und Inszenierungen, voller Gleichnisse, Dichtung, Poesie und Fleisch gewordenem Wort ist. Das alles sind (im weiteren Sinne) Formen von Kunst und die Bedeutung für uns muss meist zwischen den Zeilen gelesen und interpretiert werden.

Im zweiten Teil geht es um die Frage welche Auswirkungen die Erkenntnis, das Gott oft durch «Kunst» zu uns spricht, auf unsere Vermittlung des Glaubens hat. Was können wir an diesem Punkt von Gott lernen? Worauf müssen wir achten, wenn wir die Sprache der Kunst gebrauchen.

Vortrag 2

Pendent

Einstieg:
Theaterstück «Pendent – Jona für Fortgeschrittene» (30 Minuten)

Vortrag:
Ausgehend von Jonas Geschichte geht es um die Frage, wie wir heute mit Gott und seinen Aufträgen umgehen. Jona tat sich schwer mit der Vorstellung, den Feinden zu predigen, und wollte sich der Aufgabe entziehen. Als er jedoch Gottes Auftrag in die Tat umsetzte, geschah Gewaltiges.

In diesem Vortrag geht es um pendente Aufträge, ungenutztes Potential und einen barmherzigen, geduldigen Gott, der immer noch auf uns zählt.