BACKSTAGE
Ein ganz normaler Tag «on Tour»
Die Entstehung des Stücks
Auch nach heute über 80 Vorstellungen sind wir noch lange nicht müde geworden, FischAugä zu spielen. Im Gegenteil: Es macht uns immer wieder Freude, als Pesche und Andi die Zuschauer hinter die Kulissen des Jüngerseins blicken zu lassen. Doch Peter und ich waren uns einig, dass wir unsere Zusammenarbeit auch mit einem neuen Stück erweitern und fortsetzen wollen. Die Frage war nur, was kann auf FischAugä folgen?
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von FischAugä liegt sicher in der Tatsache, dass es jedem, der sich für die Person von Jesus Christus interessiert, sehr leicht fällt, sich mit den Jüngern zu identifizieren, die damals mit ihm unterwegs waren.
Aber können wir ein zweites Stück bringen, dass sich wieder mit den Jüngern, Jesus und dem Text der Evangelien beschäftigt? – Ein Satz, den Johannes am Ende seines Evangeliums schrieb, hat uns bei dieser Entscheidung geholfen:
Es gibt aber auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; wenn diese alle einzeln niedergeschrieben würden, so würde, scheint mir, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen.
Diese Aussage hat uns ermutigt, auch mit unserer neuen Produktion dem «guten alten» Neuen Testament treu zu bleiben. Uns wurde klar: Mit den 15 Szenen von FischAugä ist der Bericht über das Leben Jesu noch lange nicht zu Ende erzählt. In den Evangelien gibt es noch viel mehr, was immer wieder aufs Neue entdeckt und bestaunt werden will.
Die Herausforderung war nun, ein neues Stück zu schreiben, das stilistisch und inhaltlich dem ersten ähnlich ist, aber doch so eigenständig und anders ist, dass es nicht als «leider nicht mehr ganz so guten Teil zwei» wahrgenommen wird. Die Beurteilung, ob es uns mit öpäso nun gelungen ist, eine spannende, erfrischende und tiefergehende Weiterführung auf die Bühne zu bringen, überlassen wir Ihnen.
Und wenn Sie öpäso bereits gesehen haben, freuen wir uns natürlich auch über Ihr Feedback.