BACKSTAGE

Meine persönliche Geschichte mit «FischAugä»

Beat Müller

1998 an einer Theater-Konferenz von «Christians In Theatre Arts» (CITA) in den USA erlebte ich Ted & Lee zum ersten Mal und war sofort begeistert. Ich war so beeindruckt von ihrem Stil, dass ich Tags darauf ihren Workshop besuchte.

An der CITA-Konferenz 2002 begegnete ich Ted erneut und kam mit ihm ins Gespräch. Er ermutigte mich, «FishEyes» zu übersetzen und sandte mir ein Manuskript zu, obwohl sie das Stück zu diesem Zeitpunkt noch nicht offiziell veröffentlicht hatten.

2005 unternahm ich eine Studienreise in die USA, um verschiedene Kollegen zu besuchen und ihnen ein paar Tage über die Schulter zu schauen. So verbrachte ich auch drei Tage mit Ted & Lee. «We want you to do it!» meinten sie, was so viel heisst wie: «Wir wollen dass du unser Stück übersetzt und zur Aufführung bringst.» Zurück zu Hause begann ich mit der Übersetzung, blieb aber an einigen Knacknüssen hängen und andere Projekte hatten Vorrang.

Im Frühling 2010 schien die Zeit endgültig reif und ich fühlte mich innerlich gedrängt, das Stück nun vollständig zu übersetzen. Doch ein Problem war immer noch ungelöst: die Frage nach dem geeigneten Partner.

Im Januar 2011 an einem Künstler-Seminar von «Arts+» kam ich mit Peter Wild ins Gespräch. Insgeheim hatte ich schon länger an ihn gedacht und als ich hörte, dass er und sein Partner nach vielen Jahren das Duo «Die Wildlinge» endgültig aufgelöst hatten, sprach ich ihn auf eine Zusammenarbeit an. Wenige Monate später waren wir bereits am Auswendiglernen und Proben. Seit ich das Manuskript zum ersten Mal in den Fingern hatte, bis heute, sind fast 10 Jahre vergangen. Ich kann Ihnen nicht sagen, wieso es so lange gedauert hat, aber ich bin sicher: «Was lange währt, wird endlich gut!»

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